Willkommen in meiner Chaosküche

Hier findest Du die Ergebnisse und Katastrophen meiner experimentellern Küche.

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Dienstag, 19. Dezember 2006

Apple Cobbler reloaded...!

Meiner Mutter hat das Apple Cobbler Rezept von neulich gut gefallen. Daher hat sie beschlossen, mit ihrer Schulklasse nicht wie in jedem Jahr vor Weihnachten, Plätzchen zu backen, sondern Apple Cobbler nach meinem Rezept. Das hat mich ganz besonders gefreut, weil ich mir das Rezept weitesgehend selbst ausgedacht hatte und nur Anregungen aus dem Web genommen habe. Zum Apple Cobbler gab es Vanillesosse und Schlagsahne. Die Backstunde hat gut geklappt. Der Apple Cobbler scheint allen Kindern geschmeckt zu haben. Allerdings sollte man mehr Teig nehmen, je größer die zu überdeckende Fläche ist.

So liest sich das Rezept in den Worten einer Schülerin, denn natürlich muss man das Leckere auch gleich mit dem Nützlichen verbinden und üben, eine Vorgangsbeschreibung zu schreiben. ;-)

" Zuerst schäle ich die Äpfel. Dann entferne ich das Kerngehäuse. Nun schneide ich sie in mundgerechte Stücke. Ich beträufele sie mit Zitronensaft, nachdem ich sie in die Auflauform gegeben habe. Über die Apfelstücke tue ich Zucker, Rosinen, Nüsse, und Zimt. Ich mache einen Teig mit diesen Zutaten: Mehl, Zucker, Salz, Backpulver, Milch und geschmolzene Butter. Nachdem ich sie mit dem Schneebesen verrührt habe, kippe ich den Teig über die Äpfel und backe alles bis es goldbraun ist.

Und das sind die Ergebnisse der Backstunde:

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Sehr gelungen, wie ich finde! Vielen Dank für die Fotos und den Text.

Dienstag, 12. Dezember 2006

Kulinarischer Adventskalender Tag 12: Erdbeer-Vanille-Haferflocken-Makronen

Kulinarischer Adventskalender - 12

Heute gibt's im kulinarischen Adventskalender ein leichtes Plätzchen-Rezept für die Punktezähler unter uns. Hier hat nämlich jede Makrone einen halben Punkt. Daher lassen sie sich sehr gut in den Tagesplan einfügen. Und ausserdem sind die Makronen super lecker und leicht und schnell herzustellen. Allerdings sollte man die Makronen schnell verzehren, denn sonst tendieren sie dazu, klebrig und "knatschig" zu werden. Ich mag das aber auch sehr gerne. ;-) Übrigens kann man das Rezept auch mit beliebiger anderes Marmelade herstellen oder sicher auch mit gehackten Nüssen, Mandeln, Schokolade, Kakao oder Gewürzen variiieren. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Vielen Dank an Zorra für die Organisation dieses kulinarischen Adventskalenders. Diesmal gibt es einen kleinen Wettbewerb am Ende, bei dem man auch etwas Schönes gewinnen kann. Daher lohnt es sich, aufmerksam zu lesen.

Die Erdbeer-Vanille-Haferflocken-Makronen

Zutaten (für ca. 20 Stück)

50g zarte Haferflocken
2 Eiweiß
80g Zucker
einige Tropfen Zitronensaft
6 TL Erdeer-Vanille-Marmelade
20 Backoblaten
1 EL grobe Haferflocken

Zubereitung:

1. Die feinen Haferflocken in einer Pfanne fettfrei rösten und auskühlen lassen.
2. Eiweiß steif schlagen und nach und nach Zucker und Zitronensaft hinzugeben und schlagen, bis die Masse glänzt. Dann die Marmelade und Haferflocken untermischen.
3. Backoblaten auf einem Backblech verteilen und mit 2 Teelöffeln Häufchen darauf setzen und mit groben Haferflocken bestreuen.
4. Im vorgeheizten Backofen bei 150°C ungefähr 30 Minuten backen. Nach dem Auskühlen die überstehenden Oblatenränder abbrechen.

Und so sah's bei mir aus:

makronen

Die Chaosküche wünscht Euch allen frohe und gesegnete Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2007!

Sonntag, 10. Dezember 2006

Kunst

Diese Wochenende habe ich mal nicht so viel gekocht, sondern stattdessen Kunst gemacht. Überhaupt verbringe ich gerade eher weniger Zeit in der Küche, ausser dass ich amDonnerstag ein Bananenbrot gebacken habe, was aber dringender Wiederholung bedarf, da es zwar sehr lecker war, aber nicht sonderlich nach Banane geschmeckt hat.

Dieses Wochenden habe ich mich also an Acrylmalerei versucht, und das sind die Ergebnisse:

"Studie in Rot und Blau" (13 x 18 cm)

rotblau

"Studie in Gelb und Grün" (13 x 18 cm)

gelbgruen

"Dallas" (20 x 50 cm)

meindallas2

Comments anyone?

Sonntag, 3. Dezember 2006

Apple Cobbler

Bei unserem Urlaub in Texas habe ich zwei Mal Apple Cobbler in unterschiedlichen Varianten zum Nachtisch gegessen, und es hat mich echt begeistert. Ein Cobbler scheint ein echt traditionelles Nachtischgericht in Texas zu sein und ist eine Art umgedrehter Apfelkuchen, bei dem unten die Äpfel und obendrauf der Teig kommt. Weil mir das ganze so gut gefallen hat, habe ich mich vorhin mal an meine eigene Variante gemacht. Das Rezept reicht gut für 2 Portionen und eine kleinere Auflaufform.

Zutaten für die Obstfüllung:
4-5 säuerliche Äpfel (ich hatte Braeburn)
1 EL brauner Zucker
etwas Zitonensaft
Gewürze nach Geschmack (Zimt, Nelken, Vanille, ... ich habe Spekulatiusgewürz und etwas Vanillezucker verwendet)
Rosinen und Nüsse nach Geschmack (habe ich weggelassen)

Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden, mit etwas Zitronensaft beträufeln. Die Apfelstücke mit Gewürzen, Zucker und ggf. weiteren Zutaten in eine kleinere Auflaufform geben. Sicher kann man aber auch anderes Obst, z.B. Pflaumen, Pfirsiche o.ä. verwenden.

Zutaten für den Teig:
75 g Mehl
35 g brauner Zucker
1/2 TL Salz
1 TL Backpulver
65 ml Milch
35 g geschmolzene Butter/Margerine

Die Zutaten für den Teig mischen und zu einem flüssigen Teig verrühren, dann über das Obst in der Auflaufform geben. Das ganze bei 175 Grad ca. 50 Minuten im Backofen backen, bis es goldbraun ist. Dann noch warm geniessen. Dazu passt Eis, Vanillesosse oder Schlagsahne.

So sah mein Cobbler aus (leider etwas dunkel und unscharf)...

cobbler

... und so auf dem Teller:

cobbler_teller

Es war nicht ganz so, wie der Cobbler im Hiton, aber sehr, sehr lecker und ein super Kuchen zum ersten Adventskaffee. Ich werde das Rezept sicher auch noch mal mit anderem Obst probieren, und es hat ganz sicher das Potential zu einem Lieblingsnachtisch. Ein wenig erinnert es mich übrigens an Apple Crumble, das ich oft in England gegessen habe. Die Kruste auf einem Crumble ist aber etwas krosser als die auf dem Cobbler.

Mittwoch, 29. November 2006

Veg anyone..?

Und ob es Gemüse gibt in Texas! Schaut Euch mal diese Gemüseauslage im Whole Foods Market in Austin an:

gemuese1

gemuese2

Zimmerservice ... !

Ein Austin Deluxe Burger mit Steak Fries und ein Apple Cobbler.... für 2 geschaffte Texas-Urlauber.

zimmerservice

"It's been a pleasure serving you."

Happy Hour

Zur Happy Hour im Cuba Libre in Austin gab's Cosmo Martini. Ein Rezept:

Cosmopolitan Martini Recipe

Ingredients

4 parts Citron Vodka
2 parts Cointreau or Triple Sec
2 parts Cranberry Juice
1 part Lime Fresh Juice

Shake all four ingredients together.


Und so sah's aus:

cosmo

Und dazu hatten wir dann 2 Tapas zum Preis von einem: nämlich Plantain Chips aus Kochbananen mit Ranchsauce und einem Ananas-Joghurt-Dip (schmeckte wirklich sehr gut, ein wenig nach Bananenchips)

plantanen

und Calamares-Ringe mit Knoblauch-Dip und Salsa-Soße.

calamaris

Breakfast in Amerika

Dieses besondere Frühstückserlebnis während meiner Reise nach Texas möchte ich Euch nicht vorenthalten. Wir waren beim McDonald's und haben uns das Deluxe-Breakfast gegönnt. Für $4,90 gab's das volle Programm: 2 Pancakes mit Ahornsirup, Rührei, ein Biskuit mit Margerine, ein Hashbrown und ein Beef-Patty (aka. Hackstück). Es war etwas fettig, geschmacklich ganz ok, aber woanders frühstückt man sicher besser. Seht selbst ... !

macbreakfast

Dienstag, 28. November 2006

DFssgF - Mein Paket ist auch da!

Bereits vor fast 14 Tagen ist mein DFssgF - Paket angekommen. Da ich aber bis gestern in den USA war, komme ich erst jetzt dazu, es auszupacken und zu bloggen. Ich war schon ganz gespannt, was wohl darin ist.

20061031-dfssgf-gelbklein

Mein weihnachtliches Care-Paket ist von Wolfgang von der Küchenbrigade. Es enthält tolle selbstgemachte weihnachtliche Dinge und eine sehr liebe Gebrauchsanweisung. Darin sind
  • getrocknete selbstgesammelte Steinpilze, bestens geeignet für Pilz-Risotto. Das werde ich ganz sicher ausprobieren.
  • eine selbstgetrocknete Zitrus-Tee-Mischung, die ich schon probiert und sehr genossen habe
  • selbstgemachtes Karotten-Chutney, das laut Gebrauchsanweisung seine Halbtbarkeit von 2 Jahren nie beweisen kann, weil es immer vorher gegessen ist
  • Glühweinmarmelade vom lokalen Winzer, sieht sehr lecker aus
  • und Lebkuchen von Wolfgang's lokalem Bäcker, ein echtes Muss, und mein Freund fragte gestern Abend schon ganz ungeduldig, wann ich das Paket endlich fotographiere, dass er an die Lebkuchen darf. Sie haben uns sehr gut geschmeckt.
Und hier ist das Paket:

fresspaket

Danke Rosa von der Neuköllner Nudelsuppe für die Organisation von DFssgF! Hier findet Ihr die Zusammenfassung.
Und ganz vielen Dank an Dich, Wolfgang, für das wunderbare Paket. Ich habe mich riesig gefreut.

Donnerstag, 16. November 2006

Essen in Amerika...

Es gibt also doch Obst in Amerika, wie dieses Bild aus dem Supermarkt im Norden Dallas, wo ich vorhin war beweist:

obst_usa

Allerdings kostet ein Sack mit 8 Äpfeln $4,49. Dabei wären die Atkins, South Beach oder High Protein Bars, die es sogar an der Tankstelle am Eck gab, sicher viel, viel günstiger.

Ausserdem wirft Thanksgiving auch in der Tiefkühltruhe seine Schatten voraus:

turkey

Und Weihnachten ist allgegenwärtig, wie man an diesen Blanko-Lebkuchenhäusern sieht.



Ich werde hier in den nächsten Tagen noch mehr über die Merkwürdigkeiten amerikanischen Essens berichten. Es sind wirklich diese kleinen Dinge, die mich staunen lassen, z.B. auch dass es in diesem Vorort von Dallas keine Bürgersteige gibt und ich somit gar nicht zu Fuß gehen kann, selbst wenn ich wollte, sondern stattdessen im Hotel aufs Laufband vor dem Fernseher gehe.

Vielen Dank auch für das Fresspaket, das inzwischen bei mir daheim gelandet ist. Es soll toll aussehen von aussen, so wurde mir berichtet. Ich bin auf den Inhalt schon ganz gespannt. Bloggen kann ich es aber erst, wenn ich wieder zurück bin am übernächsten Montag. So vielen Dank, lieber Sender!

Sonntag, 12. November 2006

Echt ostfriesisch: Grünkohl

Heute Abend gab's bei uns ein echtes ostfriesisches Winteressen, zwar in einer etwas entschärften, weniger fetten Variante, aber sehr lecker und wie zu Hause. Ausserdem habe ich beim Schlachter, oder wie das hier heißt Metzger, immer Probleme, das Fleisch zu bekommen, was man daheim zum Grünkohl ißt. Deshalb musste ich heute auf frische grobe Mettwurst verzichten. Kohlpinkel mag ich nämlich gar nicht gerne. Aber beim nächsten Mal werden wir mal diesen Saumagen in Bratwurstform probieren, den mir die Frau beim Schlachter als Alternative empfohlen hat.

Bereits letztes Wochenende hatte ich auf dem Markt Grünkohl gekauft. Von diesem habe ich die Blätter gelöst, die Strünke entfernt und die Blätter ein wenig kleiner geschnitten. Dann habe ich den Grünkohl ca. 10 Minuten abgekocht, im Fleischwolf kleingemahlen und eingefroren. Bei frischem Grünkohl ist es wichtig, dass man mehr kauft, als man denkt, dass man braucht, weil das nach dem Putzen und Abkochen immer recht wenig wird.

Zutaten für Grünkohl:
Grünkohl frisch oder TK (Für frischen Grünkohl ist die Zubereitung wie oben beschrieben.)
etwas durchwachsenen Speck
1 Zwiebel
Öl
1-2 TL Graupen
Salz, Pfeffer, Senf

Zubereitung:
Die Zwiebel würfeln und den Speck kleinschneiden. Beides in ein wenig Öl andünsten, bis die Zwiebeln glasig sind, am Schluss die Graupen noch kurz mitdünsten. Dann den Grünkohl dazugeben und evtl mit etwas heissem Wasser angießen. Das Ganze solange köcheln lassen, bis der Kohl weich und die Graupen ausgequollen sind. Den Kohl mit Salz, Pfeffer und Senf abschmecken und genießen.

Dazu serviert man Salzkartoffeln und Kassler, Mettwurst, Kohlwurst oder auch Rippchen, was man eben am liebsten mag. Das Fleisch wird zum Ende der Kochzeit zum Kohl gegeben, so dass es darin gar ziehen kann. Und so sah das Sonntagsessen bei uns dann heute aus.

gruenkohl

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