Willkommen in meiner Chaosküche

Hier findest Du die Ergebnisse und Katastrophen meiner experimentellern Küche.

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Sonntag, 18. März 2007

Zitronenfalter-Muffins

Das Rezept für den leichten Zitronenkuchen hat schon eine ziemliche Blog-Karriere hinter sich. Dolce hat das Rezept in den deutschen Sprachraum verschleppt. Nachgebacken haben ihn, soweit ich informiert bin, Ulrike, Petra und Bella-Zitronella. Ich fand das Rezept auch gleich toll, da es so einfach ist und schnell geht, so dass ich es auch nachbacken musste. Da ich aber keine eckige und auch keine schöne runde Kuchenform habe, habe ich den Teig in Muffinförmchen gefüllt. Hier sind also meine Zitronenfalter-Muffins, die bei meinem Freund super angekommen sind. Sie sind wirklich sehr schön leicht, fluffig und zitronig. Ich habe wie immer Halbfettbutter verwendet. Das tut dem Ergebnis keinen Abbruch. Das Gesamtrezept hat ca. 28 WW-Punkte und bei 19 Muffins hat jedes Muffin 1,5 Punkte.

zitronenmuffing

Das Rezept (in meiner Version):

Zutaten:
4 Eier
100g Zucker
80 g Butter
120 g Mehl
1 Pack. Backpulver
1 Zitrone, Saft und abgeriebene Schale

Zubereitung

Die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise salz steif schlagen. In einer anderen Schüssel Eigelb mit dem Zucker verrühren, bis die Masse dick und heller wird und sich der Zucker aufgelöst hat. Dann Zitronensaft und Schale, geschmolzene Butter, Mehl und Backpulver untermischen. Anschließend das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben, in eine Papiermanschetten bestückte Muffinform füllen, ungefährt bis zu 2/3 da die Muffins noch aufgehen. Bei 180 °C im vorgeheizten Ofen circa 15 Minuten backen, bis die Muffins gold-braun sind.

Aloo-Sag mit Mangold

Irgendwie scheine ich gerade in einer indischen Phase zu stecken. Ich habe in Anlehung an das Chicken Jalfrezi-Rezept am Abend drauf ein vegetarisches Curry fabriziert. In der Zubereitung ist es sehr ähnlich wie das Chicken Curry, nur das statt Huhn gekocht Kartoffeln und Gemüse verwendet werden. Beim Inder werden für Vegetable Curry allerlei Gemüse verwendet, so z.B. Aubergine, Pilze, Blumenkohl, Bohnen, Spinat, Paprika, Erbsen, Tomaten ... Hier ist wieder Raum für Experimente. Bekannt ist vllt Aloo-Gobi, in das Kartoffeln (Aloo), Blumenkohl (Gobi), Erbsen und Tomaten kommen. Die meisten Curries, auch die mit Fleisch, bestehen aus der Hauptzutat (Fleisch, Fisch, Garnelen, Gemüse) und der Soße. Bei der Soße werden als Grundlage meist Tomaten, Joghurt,Sahne, Kokosmilch oder eine Kombination daraus verwendet. Aloo-Sag ist ein Curry, dass aus Aloo (Kartoffeln) und Sag (Spinat) besteht. Da ich gerade Mangold im Haus hatte, gab es eben Aloo-Sag mit Mangold.

aloosag

Zutaten:

Zwiebel
Knoblauch
frischer Ingwer
gekochte Kartoffeln in Würfeln
Mangold (oder Spinat)
1 Dose Pizzatomaten
Joghurt
Kurkuma, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, Pfeffer, Salz

Zubereitung:

Mangold putzen, harte Stiele von den Blättern trennen, Stiele und Blätter kleinschneiden. Zwiebel würfeln und Knoblauch hacken, beides in etwas Öl andünsten. Dann Kurkuma, Cayennepfeffer und Salz dazugeben und kurz anrösten. Dann zunächst die Mangoldstiele mit den Zwiebeln und dem Knoblauch andünsten, Blätter später dazugeben und zusammenfallen lassen. Da die Stiele härter sind, brauchen sie einfach etwas länger. Wenn der Mangold weich genug ist, gekochte Kartoffeln, Tomaten und gewürfelten frischen Ingwer dazugeben. Erst mit geschlossenem Deckel 10-15 Minuten köcheln lassen, später mit geöffnetem Deckel so lange köcheln lassen , bis die Soße die richtige Konsistenz hat. Die Hitze wegnehmen und einige Esslöffel Joghurt unterrühren. Nicht wieder erhitzen, da sonst der Joghurt gerinnt. Mit den indischen Gewürzen abschmecken, aber vorsichtig sein, damit das Curry nicht zu scharf wird, da durch den frischen Ingwer schon Schärfe vorhanden ist.

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