Das Weihnachtsbaum-Projekt
"Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein helles Licht, und über denen, die im Dunklen wohnen, leuchtet es hell." Jesaja 9,1
Da ich dieses Jahr zum ersten Mal am Heiligabend in meiner eigenen Wohnung bin, habe ich die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen und mir den Wunsch erfüllt, den ich schon ganz lange hatte: einen eigenen Weihnachtsbaum! Allerdings war das gar nicht so einfach, und es gab einige Hürden zu überwinden, bis mein Baum so wie jetzt in unserem Wohnzimmer steht.
Zunächst einmal die Beschaffung des Baums: Wo kauft man so etwas denn? Bisher hatte ich zu Hause immer ein oder zwei Tage vor Weihnachten einen Baum direkt im Wald geschlagen. Das scheint es hier, obwohl es viel mehr Wald gibt, aber nicht zu geben. Also bin ich am dritten Adventssamstag losgezogen, nachdem ich mein Auto zu einem Tannenbaumtransporter (umgeklappte Rückbank und ein Nadelschutz aus einem alten Wachstuch) umgerüstet hatte. Beim ersten Christbaum-Center, ein Verschlag mitten auf einer Wiese übrigens ;-), wurde ich nicht fündig. Es ist ziemlich schwer, sich bei so vielen Bäumen für den schönsten zu entscheiden, muss ich sagen. Wie schwer ist das erst, wenn man sich auch noch mit jemandem anderen einigen muss, habe ich mich gefragt. Dann bin ich zum Forsthaus gefahren, wo es auch Bäume gab. Dort habe ich dann eine schöne 1,80 m große, schlanke Nordmanntanne gefunden. "Abies nordmanniana", wie mich der Förster aufklärte. Als ich den Preis hörte, habe ich noch gedacht: "Ich will doch gar nicht den ganzen Wald kaufen." Aber es half ja alles nichts, mir gefiel dieser Baum, also habe ich ihn mitgenommen.
Beim Christbaumständer habe ich dann allerdings ein ziemliches Schnäppchen gemacht, denn Anfang der Woche gab's im Woolworth Weihnachtsartikel schon 50% reduziert. Mit Licherketten hat mich der Nikolaus freundlichst bedacht. Für den Schmuck wollte ich eigentlich nur selbstgemachte Fröbelsterne verwenden. Ich habe dann aber schon ziemlich bald feststellen müssen, dass so ein Fröbelstern zwar klasse aussieht, aber das das Basteln doch ziemlich lange dauert, zumal dann, wenn man feinmotorisch eher unbegabt ist. ;-) Am Ende bin ich aber auf fast 30 kleine rote, weisse und rot-weisse Fröbelsterne gekommen, die sich am Baum super machen. Bei IKEA habe ich dann noch eine Erstausstattung für einen Weihnachtsbaum erstanden: 10 kleine Weihnachtswichtel und eine große Box mit roten glänzenden und matten Kugeln, Herzen, Sternen und Co.
Gestern Abend haben wir den Baum dann vom Balkon hereingeholt, wo er im Netz die letzte Woche verbracht hat. Das Aufstellen war mit dem Patent-Seilzugständer gar kein Problem. Das Anbringen der Minilichter war hingegen ein etwas größeres, da es dabei ja die Kabel- und Ast-Constraints verhindern, dass man die Licher gleichmässig verteilt. Ausserdem war das reichlich schwierig, die Schlaufen der Minilichter um die Äste zu tüdeln. Das Schmücken ging dann wieder besser voran, so dass ich jetzt einen schönen geschmückten Weihnachtsbaum in meinem Wohnzimmer stehen habe. Ich muss sagen, ich bin ziemlich stolz drauf. Sogar mein Freund, der dem ganzen Weihnachtsgedöns eher skeptisch gegenüber steht, scheint der Baum ein wenig zu gefallen. :-) Heute morgen habe ich auch erst eine Nadel unter dem Baum gefunden, so dass ich hoffe, dass uns der Baum wirklich bis zum 6. Januar erhalten bleibt.
Und hier ist das Prachtexemplar, einmal in hell...
und einmal in dunkel...
In diesem Sinne Euch allen frohe und gesegnete Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr! Hier geht's übrigens zu Zorra's Weihnachtsbaum-Galerie.
Da ich dieses Jahr zum ersten Mal am Heiligabend in meiner eigenen Wohnung bin, habe ich die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen und mir den Wunsch erfüllt, den ich schon ganz lange hatte: einen eigenen Weihnachtsbaum! Allerdings war das gar nicht so einfach, und es gab einige Hürden zu überwinden, bis mein Baum so wie jetzt in unserem Wohnzimmer steht.
Zunächst einmal die Beschaffung des Baums: Wo kauft man so etwas denn? Bisher hatte ich zu Hause immer ein oder zwei Tage vor Weihnachten einen Baum direkt im Wald geschlagen. Das scheint es hier, obwohl es viel mehr Wald gibt, aber nicht zu geben. Also bin ich am dritten Adventssamstag losgezogen, nachdem ich mein Auto zu einem Tannenbaumtransporter (umgeklappte Rückbank und ein Nadelschutz aus einem alten Wachstuch) umgerüstet hatte. Beim ersten Christbaum-Center, ein Verschlag mitten auf einer Wiese übrigens ;-), wurde ich nicht fündig. Es ist ziemlich schwer, sich bei so vielen Bäumen für den schönsten zu entscheiden, muss ich sagen. Wie schwer ist das erst, wenn man sich auch noch mit jemandem anderen einigen muss, habe ich mich gefragt. Dann bin ich zum Forsthaus gefahren, wo es auch Bäume gab. Dort habe ich dann eine schöne 1,80 m große, schlanke Nordmanntanne gefunden. "Abies nordmanniana", wie mich der Förster aufklärte. Als ich den Preis hörte, habe ich noch gedacht: "Ich will doch gar nicht den ganzen Wald kaufen." Aber es half ja alles nichts, mir gefiel dieser Baum, also habe ich ihn mitgenommen.
Beim Christbaumständer habe ich dann allerdings ein ziemliches Schnäppchen gemacht, denn Anfang der Woche gab's im Woolworth Weihnachtsartikel schon 50% reduziert. Mit Licherketten hat mich der Nikolaus freundlichst bedacht. Für den Schmuck wollte ich eigentlich nur selbstgemachte Fröbelsterne verwenden. Ich habe dann aber schon ziemlich bald feststellen müssen, dass so ein Fröbelstern zwar klasse aussieht, aber das das Basteln doch ziemlich lange dauert, zumal dann, wenn man feinmotorisch eher unbegabt ist. ;-) Am Ende bin ich aber auf fast 30 kleine rote, weisse und rot-weisse Fröbelsterne gekommen, die sich am Baum super machen. Bei IKEA habe ich dann noch eine Erstausstattung für einen Weihnachtsbaum erstanden: 10 kleine Weihnachtswichtel und eine große Box mit roten glänzenden und matten Kugeln, Herzen, Sternen und Co.
Gestern Abend haben wir den Baum dann vom Balkon hereingeholt, wo er im Netz die letzte Woche verbracht hat. Das Aufstellen war mit dem Patent-Seilzugständer gar kein Problem. Das Anbringen der Minilichter war hingegen ein etwas größeres, da es dabei ja die Kabel- und Ast-Constraints verhindern, dass man die Licher gleichmässig verteilt. Ausserdem war das reichlich schwierig, die Schlaufen der Minilichter um die Äste zu tüdeln. Das Schmücken ging dann wieder besser voran, so dass ich jetzt einen schönen geschmückten Weihnachtsbaum in meinem Wohnzimmer stehen habe. Ich muss sagen, ich bin ziemlich stolz drauf. Sogar mein Freund, der dem ganzen Weihnachtsgedöns eher skeptisch gegenüber steht, scheint der Baum ein wenig zu gefallen. :-) Heute morgen habe ich auch erst eine Nadel unter dem Baum gefunden, so dass ich hoffe, dass uns der Baum wirklich bis zum 6. Januar erhalten bleibt.
Und hier ist das Prachtexemplar, einmal in hell...
und einmal in dunkel...
In diesem Sinne Euch allen frohe und gesegnete Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr! Hier geht's übrigens zu Zorra's Weihnachtsbaum-Galerie.
Kar_la - 24. Dez, 09:13
Die Galerie ist bereits jetzt online und wird noch bis morgen aktualisiert: http://zorra.twoday.net/stories/3102577/
Danke fürs Mitmachen. Einen guten Rutsch ins Neue Jahr.