Willkommen in meiner Chaosküche

Hier findest Du die Ergebnisse und Katastrophen meiner experimentellern Küche.

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Sonntag, 12. November 2006

Echt ostfriesisch: Grünkohl

Heute Abend gab's bei uns ein echtes ostfriesisches Winteressen, zwar in einer etwas entschärften, weniger fetten Variante, aber sehr lecker und wie zu Hause. Ausserdem habe ich beim Schlachter, oder wie das hier heißt Metzger, immer Probleme, das Fleisch zu bekommen, was man daheim zum Grünkohl ißt. Deshalb musste ich heute auf frische grobe Mettwurst verzichten. Kohlpinkel mag ich nämlich gar nicht gerne. Aber beim nächsten Mal werden wir mal diesen Saumagen in Bratwurstform probieren, den mir die Frau beim Schlachter als Alternative empfohlen hat.

Bereits letztes Wochenende hatte ich auf dem Markt Grünkohl gekauft. Von diesem habe ich die Blätter gelöst, die Strünke entfernt und die Blätter ein wenig kleiner geschnitten. Dann habe ich den Grünkohl ca. 10 Minuten abgekocht, im Fleischwolf kleingemahlen und eingefroren. Bei frischem Grünkohl ist es wichtig, dass man mehr kauft, als man denkt, dass man braucht, weil das nach dem Putzen und Abkochen immer recht wenig wird.

Zutaten für Grünkohl:
Grünkohl frisch oder TK (Für frischen Grünkohl ist die Zubereitung wie oben beschrieben.)
etwas durchwachsenen Speck
1 Zwiebel
Öl
1-2 TL Graupen
Salz, Pfeffer, Senf

Zubereitung:
Die Zwiebel würfeln und den Speck kleinschneiden. Beides in ein wenig Öl andünsten, bis die Zwiebeln glasig sind, am Schluss die Graupen noch kurz mitdünsten. Dann den Grünkohl dazugeben und evtl mit etwas heissem Wasser angießen. Das Ganze solange köcheln lassen, bis der Kohl weich und die Graupen ausgequollen sind. Den Kohl mit Salz, Pfeffer und Senf abschmecken und genießen.

Dazu serviert man Salzkartoffeln und Kassler, Mettwurst, Kohlwurst oder auch Rippchen, was man eben am liebsten mag. Das Fleisch wird zum Ende der Kochzeit zum Kohl gegeben, so dass es darin gar ziehen kann. Und so sah das Sonntagsessen bei uns dann heute aus.

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